Salzburg mit Kindern | 11x Ausflüge

Wie viel Spaß macht Salzburg für Familien mit Kindern? Während unseres Autourlaubs durch Österreich und Italien haben wir selbst erlebt, wie unglaublich viel Spaß ein Städtetrip nach Salzburg macht! Ich möchte Sie bei unserem Besuch in der Stadt mitnehmen und Ihnen Tipps für eine Städtereise nach Salzburg mit Kindern geben.

Salzburg ist eine der schönsten Städte Österreichs, Mozart ist von hier, der Sound of Music spielt hier und die Altstadt steht auf der UNESCO-Welterbeliste. Das muss doch eine besondere Stadt sein, oder? Wir sind neugierig, wie viel Spaß Salzburg mit Kindern macht! Das Schöne für einen Städtetrip mit Kindern ist, dass Salzburg eine relativ kleine Stadt ist.

Vor allem in der Altstadt kann man alles zu Fuß erreichen und findet unterwegs viele Cafés und Terrassen, um den Füßen eine Pause zu gönnen. Wenn es zu heiß ist, um zu Fuß zu gehen, können Sie eventuell eine Hop-on-Hop-off-Stadtrundfahrt buchen.

Salzburg mit Kindern | Tipps für Ihre Städtereise

Die österreichische Stadt Salzburg ist eine schöne Stadt zum Flanieren, mit einer Reihe von großen und kleinen Plätzen, die viel zu sehen bieten. Auf dem Weg dorthin werden Sie schöne Brunnen, beeindruckende Kirchen und besondere Kunstwerke sehen. Was den Besuch in Salzburg besonders angenehm macht, ist die Tatsache, dass viele der Straßen und Plätze autofrei sind.

Genug davon, warum Salzburg eine schöne Stadt ist, die man besuchen sollte. Jetzt möchte ich Ihnen die besten Aktivitäten für Kinder in Salzburg vorstellen. Gleich geht’s los.

TIPP! Die Salzburg Card gewährt einmaligen Eintritt zu allen Sehenswürdigkeiten und Museen in Salzburg! Teilweise ist sogar ein Schnelleintritt möglich!  Sie bietet kostenlosen Zutritt zu Museen, Attraktionen, Führungen und vielem mehr. Auch der Eintritt in den Salzburger Zoo ist inklusive. – Kaufen über Tiqets.

Die Gärten von Schloss Mirabell

Wir beginnen unseren Besuch im Schloss Mirabell. Es ist ein stattliches Schloss, das heute eine offizielle Funktion hat, aber auch häufig für Hochzeiten und Konzerte genutzt wird. Auch Mozart trat hier schon als Kind auf. Die Gärten sind frei zugänglich und überfüllt. Und das liegt nicht nur daran, dass Maria hier mit den Von-Trapp-Kindern durch die Gärten tanzte. Es gibt Springbrunnen und schöne Blumenbeete in hübschen Formen, aber auch einen richtigen Zwergengarten.

Es ist ein schöner Ort, um auf einer Bank zu sitzen und die Leute zu beobachten. Von diesem neuen Stadtteil aus hat man auch einen tollen Blick auf die Altstadt auf der anderen Seite des Flusses, vor allem auf die beeindruckende Hohensalzburg, die alles andere überragt.

Am Rande der Gärten gibt es eine gemütliche, schattige Terrasse mit Blick auf die Gärten und das Schloss. Direkt neben den Gärten befindet sich ein lustiger Spielplatz, ideal, wenn Sie mit Kindern in Salzburg sind.

Getreidegasse

Über eine Brücke überqueren wir die Salzach und gelangen in die Altstadt. Hier schlendern wir durch Salzburgs berühmteste Einkaufsstraße: die Getreidegasse. Es ist eine stilvolle Straße mit schönen pastellfarbenen Gebäuden. An den Fassaden all dieser Gebäude befinden sich reich verzierte, schmiedeeiserne Schilder; sogar der McDonalds hat eines. Zwischen den Geschäften gibt es viele Durchblicke in Passagen und Höfe.

Wir schlendern in eine der vielen Konditoreien, um die Mozartkugeln zu probieren. Das sind köstliche runde Pralinen aus Marzipan, Pistazien und Schokolade. In der Cafe-Konditorei Fürst in der Nummer 47 kann man das einzige Original kaufen.

Salzburger Dom

Hinter der Getreidegasse spazieren wir in Salzburg mit Kindern durch den beeindruckenden barocken Dom. Wenn wir eine Stadt besuchen, lassen wir eigentlich nie eine Kirche aus. Es ist immer eine Wohltat, in der Stille sitzen zu können, und sei es nur für 5 Minuten. Und Robin ist mit seinen 8 Jahren immer noch ein großer Fan davon, eine Kerze anzuzünden.

Auf dem Platz vor der Kathedrale gibt es einen gemütlichen Markt mit leckeren Snacks und Souvenirs. Probieren Sie unbedingt die traditionellen großen, salzigen Brezeln!

Geburtshaus von Mozart

In der Getreidegasse Nummer 9 können wir einen Blick in ein Gebäude werfen. Das ist das Geburtshaus von Wolfgang Amadeus Mozart. Das Museum gibt einen schönen Blick hinter die Fassaden von Salzburg. Einer der vielen Räume in diesem Haus ist mit Möbeln aus der Zeit, als die Familie Mozart hier lebte, eingerichtet. Die anderen Räume sind ganz einer Ausstellung über Mozarts Leben gewidmet.

Zu sehen sind verschiedene Porträts, Musikstücke und Originalinstrumente. Besonders die kleinen Operndekorationen aus Papier regen unsere Fantasie an. Sie wirken wie sehr detaillierte Dioramen. In der Mediathek hören wir in aller Ruhe Mozarts Musik. Abgesehen von der Mediathek ist die Ausstellung für Kinder eher statisch, es wird vor allem viel geschaut und nicht angefasst. Allerdings gibt es für Kinder ab etwa 7 Jahren einen recht umfangreichen Fragebogen, der sie durch das Museum führt. (Website)

• Mit der Salzburg Card hat man freien Eintritt ins Museum und kann ohne Anstehen direkt hineingehen. Sie können dann auch die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos benutzen.

Festung Hohensalzburg

Von fast jedem Punkt der Stadt hat man einen Blick auf die Hohensalzburg, eine beeindruckende mittelalterliche Festung, die Salzburg von einer einsamen Höhe aus überblickt. Ein tolles Ausflugsziel bei einem Besuch in Salzburg mit Kindern! Mit der Festungsbahn geht es hinauf. Das ist ein Waggon, der mit einer Standseilbahn den Berg hinaufgezogen wird.

Oben angekommen, liegt uns die Stadt buchstäblich zu Füßen. Bevor wir die Burg besichtigen, gönnen wir uns eine Verschnaufpause auf einer Terrasse mit schönem Blick auf die Stadt und die Berge. Wir besichtigen das Schloss mit einer Audioführung, die auch auf Niederländisch verfügbar ist! Im Inneren entpuppt es sich als ein weiteres großes Schloss mit einem riesigen Innenhof.

Wenn Sie an einem Sonntag hier sind, versuchen Sie, Ihren Besuch so zu legen, dass Sie die Blaskapelle hören können, die hier jede Woche spielt. Mit der Salzburg Card haben Sie freien Eintritt in die Burg und die Festungbahn und müssen nicht anstehen.

St. Peterfriedhof

Als wir wieder unten ankommen, sind wir nur wenige Meter vom St. Peterfriedhof entfernt. Das klingt vielleicht nicht gerade nach einem angenehmen Ort, den man sofort besuchen sollte. Aber wie alles andere in der Stadt Salzburg mit Kindern ist es auch hier unglaublich schön.

Die Gräber sind reich verziert und werden immer noch gepflegt und mit Blumen geschmückt. Wir besuchen den Friedhof auch deshalb, weil er der Schauplatz der Hauptszenen von The Sound of Music ist. Nach langer Suche glauben wir, den Ort gefunden zu haben, an dem sich die Familie von Trapp im Film versteckt.

Weiter auf dem Friedhof führt eine kleine Treppe hinauf zu einigen Katakomben, die in den Felsen gehauen sind, an den der Friedhof gebaut ist. Hier befindet sich eine kleine Plattform, von der aus man einen schönen Blick über die Gräber und die Stadt hat.

• Der Friedhof ist frei zugänglich und mit der Salzburg Card hat man freien Eintritt in die Katakomben.

Haus der Natur – Naturmuseum

Trotz aller Schlösser, Kirchen und Plätze ist das Naturmuseum das absolute Lieblingsziel unseres Sohnes in Salzburg. Das Museum ist ziemlich groß und besteht aus zwei Teilen: einer naturkundlichen Abteilung und einem Science Center.

In der naturhistorischen Abteilung sehen wir Dinosaurier, Reptilien und Aquarien voller Fische. Im Wissenschaftszentrum gibt es meistens viel zu tun. Dann gehen wir ins Klangzentrum, wo wir versuchen, so rein wie möglich zu singen, in der Ausstellung über den menschlichen Körper testen wir unser Gleichgewicht auf einem Skisimulator und finden heraus, wie schwierig es ist, sich in einem Rollstuhl fortzubewegen. Und ein gigantisches Gerät, bei dem wir mit den Händen im Wasser Staudämme bauen, lehrt uns spielerisch die Stromerzeugung aus Wasserkraft.

Auch hier gilt die Salzburg Card und man hat freien Eintritt. Im Inneren des Museums befindet sich das Stadtcafe, ein gemütliches Café mit einer großen Terrasse. Sehr empfehlenswert in Salzburg mit Kindern, dieses Museum.

Mönchsberg

Nicht weit vom Haus der Natur entfernt befindet sich der Mönchsberglift, der uns in Windeseile wieder auf den Berg bringt. Die Fahrt nach oben lohnt sich schon allein wegen der Aussicht, denn von hier aus hat man die gesamte Altstadt vor sich, mit der Burg Hohensalzburg im Hintergrund. Meiner Meinung nach der beste Blick auf die Stadt!

Mit der Salzburg Card kann man kostenlos mit dem Mönchsberglift hochfahren und auch das Museum der Moderne kostenlos besuchen.

Schloss Hellbrunn

Schloss Hellbrunn liegt zwar außerhalb des Salzburger Stadtzentrums, sollte aber bei einem Besuch der Stadt Salzburg mit Kindern auf keinen Fall ausgelassen werden. Wegen des Schlosses, aber sicher auch wegen der urkomischen Wasserspiele. Dieses Schloss wurde vor über vier Jahrhunderten von einem Fürstbischof als Lustschloss in Auftrag gegeben; er kam nur hierher, um Gäste zu empfangen und Feste zu feiern. Auch wenn die meisten Besucher heute wegen der Wasserspiele kommen, ist auch das Schloss selbst einen Besuch wert.

Wir schlendern in aller Ruhe durch das Schloss, während wir auf den Beginn unserer Führung durch die Gärten warten. Besonders beeindruckend sind das ausgestopfte Einhorn (ja!) und der von Kopf bis Fuß bemalte Raum mit der Klangspirale. Aber das ist nichts gegen die lustigen Wasserspiele hinter dem Schloss. Hier führt uns ein fröhlicher Fremdenführer durch einen wunderschön angelegten Ziergarten voller Springbrunnen, Statuen und Grotten.

Nur sind es keine gewöhnlichen Brunnen und Statuen, denn alles im Garten ist so angelegt, dass die Gäste beim Durchschreiten des Gartens vom Wasser überrascht werden. Das war schon vor über 400 Jahren so und ist auch heute noch so. Und was die Wasserspiele so interessant macht, ist, dass das Wasser aus den unerwartetsten Winkeln kommt, zu Zeiten, in denen die Besucher es nicht erwarten. Selbst wenn man aufpasst und meint, in sicherer Entfernung zu sein: Das Wasser überrascht einen trotzdem.

Wir lassen uns einfach treiben und verlassen den Garten mit einem vernünftigen Neoprenanzug und einem breiten Lächeln. Für Filmfans: im Park befindet sich der Glaspavillon aus Sound of Music.

• Mit der Salzburg Card können Sie das Schloss und die Wasserspiele kostenlos besuchen.

Salzwelten Hallein mit Rutsche

Salzburg hat seinen Namen nicht von ungefähr: Die Stadt verdankt ihren Reichtum den vielen Salzbergwerken in der Umgebung. Wir besuchen das Bergwerk Hallein, mit dem Zug, dem Schiff und der Rutsche. Beim Betreten des Bergwerks wird uns Schutzkleidung ausgehändigt: hässliche braune Hosen und eine Art weißer Arztkittel. Das sieht nicht gerade charmant aus, aber die Stimmung ist sofort da. Dann dürfen wir auf einem langen Balken in einem Zug Platz nehmen, der uns mit großer Geschwindigkeit in das Bergwerk bringt, bevor es zu Fuß weitergeht.

Unterwegs erzählt uns ein Führer alles über das Bergwerk, aber wir halten auch mehrmals für einen Film an, der den Rest erzählt. Über den Prozess der Salzgewinnung und über die Rolle des Bergwerks für den Reichtum Salzburgs.

Aber dann kommt der beste Teil: Wir dürfen die Rutsche hinunterfahren! Wie die Bergleute vor Jahren rutschen wir auf einer besonders langen Holzrutsche in rasantem Tempo in die Tiefe. Während wir durch Gänge, die von großen Holzbalken getragen werden, immer tiefer in das Bergwerk eindringen, passieren wir die deutsche Grenze. Eine Reihe von Schildern weist auch unter Tage auf diese offizielle Staatsgrenze hin.

Ein Stück weiter geht es mit dem Boot weiter. Um Salz aus dem Gestein zu gewinnen, wurden unterirdische Seen angelegt. Auf einem dieser unterirdischen Gewässer fahren wir im Dunkeln unter einer tiefhängenden Felsdecke hindurch. Ziemlich aufregend.

• In der Mine herrscht eine konstante Temperatur von 10 Grad. Daher ist es sinnvoll, sich warm anzuziehen und ein Paar feste Schuhe zu tragen. Gut zu wissen ist auch, dass das Bergwerk für Kinder ab 4 Jahren zugänglich ist. Der Ausflug ist also nicht geeignet, wenn Sie mit Kindern unter 4 Jahren in Salzburg sind.

Urlaub Salzburg mit Kindern

Wir haben unseren Besuch im kinderfreundlichen Salzburg genossen und hatten definitiv zu wenig Zeit. Es ist eine klassische Stadt mit viel Tradition, aber diese österreichische Stadt bietet auch genug Abwechslung für junge Besucher. Vor allem, wenn man sich auch Zeit für die Museen und die schöne Umgebung Salzburgs nimmt, kann man locker 2-3 Tage dort verbringen.

Salzburg Card

Bei unserem Besuch in Salzburg mit Kindern haben wir die Salzburg Card benutzt. Diese Karte ist ab 25 € für Erwachsene und 12,50 € für Kinder erhältlich. Damit hat man freien Eintritt zu den wichtigsten Attraktionen der Stadt und kann vielerorts auch die langen Warteschlangen am Eingang umgehen. Vor allem in der Hochsaison lohnt sich das wirklich. Außerdem fahren Sie mit der Karte kostenlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und erhalten Ermäßigungen bei Sehenswürdigkeiten in Salzburg.

Es lohnt sich also, im Voraus zu überlegen, was man in und um Salzburg sehen möchte, und ein bisschen zu rechnen. Mit dieser Karte kommen Sie bald günstiger weg. – Kaufen über Tiqets.

Kinderfreundliche Hotels

1. Die Amedeo Zotti Residence ist ein modernes Aparthotel, 10 Gehminuten vom Salzburger Hauptbahnhof und 10 Busminuten von der Altstadt entfernt. Es gibt Wohnungen mit mehreren Schlafzimmern.
   
2. Das Hotel Lehenerhof verfügt über Familienzimmer und ist eine 10-minütige Busfahrt oder einen 20-minütigen Spaziergang von der Salzburger Altstadt entfernt.
   
3. AO Hauptbahnhof ist eine günstige Herberge in der Nähe des Hauptbahnhofs. Es gibt Familienzimmer mit eigenen Bädern.

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